Wie wirkt sich der AI-Act der EU auf Unternehmen aus? Darüber spricht Gastgeber Christian Jakubetz (HYBRID Eins) in dieser Folge von D25 mit Andreas Liebl, Co-Founder und Managing Director von Applied AI.
Wir erfahren, wie der AI-Act die Anwendung von künstlicher Intelligenz in Europa reguliert, welche Anforderungen für Unternehmen gelten und warum eine Balance zwischen Regulierung und Innovation entscheidend ist.
Was nehmen wir daraus mit?
1. Der AI-Act der EU ist die weltweit erste umfassende Regulierung von künstlicher Intelligenz und wird sehr verbindlich sein, sobald er in Kraft tritt. Unternehmen müssen mit erheblichen Geldstrafen rechnen, wenn sie die Vorschriften nicht einhalten.
2. Die Regulierung basiert auf einem risikobasierten Ansatz, der KI-Systeme in verschiedene Kategorien einteilt. Dies stellt sicher, dass angemessene Anforderungen an Transparenz, Nachvollziehbarkeit und Dokumentation eingehalten werden, abhängig vom Risikograd der KI-Systeme.
3. Während die Regulierung notwendig ist, um potenzielle Risiken und Schäden durch KI zu minimieren, betonen Kritiker die Bedeutung, die Förderung und Unterstützung von KI-Innovationen nicht zu vernachlässigen. Es ist entscheidend, die Umsetzbarkeit der Regulierung im Einklang mit der technologischen Entwicklung sicherzustellen.